Wohn- und Gewerbehaus Zug
Architektengemeinschaft mit Cometti Truffer Architekten Luzern
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Das zu bebauende Grundstück liegt im Entwicklungsgebiet Schleife Ost der Satdt Zug, die gesamte Umgebung befindet sich in einem starken Umbruch. Das künftige Stadtgefüge ist weitgehend geplant aber noch nicht realisiert. Anstelle des Neubaus bestand auf dem Grundstück ein älteres Personalhaus aus den 50-er Jahren. Ein ursprüngliches Sanierungs- und Erweiterungsprojekt für den bestehenden Bau musste aus baurechtlichen Gründen verworfen werden. Der Neubau präsentiert sich als eigenständiger, kräftiger Einzelbau welcher in einem Dialog zu zwei weiteren bereits bestehenden Gebäuden steht. Das kleine Grundstück wird Erdgeschossig bis an die Baulinien überbaut. Die Obergeschosse bilden eine Z-Form wodurch eine maximale Fassadenabwicklung für die Belichtung der Wohnungen entsteht. Im Erdgeschoss sind Büroräume für die Landis Bau AG angeordnet. In den vier Obergeschossen und im Attika sind gesamthaft 23 preisgünstige Wohnungen untergebracht. Die Grundrissform und die Organisation des Treppenhauses ermöglichen die wirtschaftliche Erschliessung von fünf Wohnungen pro Geschoss. Die Wohnungen entsprechen den Anforderungen des subventionierten Wohnungsbaus und sind flächenmässig sowie organisatorisch optimal genutzt. Der Neubau tritt seiner Nutzung entsprechend einfach in Erscheinung. Die verputzte Fassade ist mit zwei abgestimmten Blautönen gestrichen welche an den Gebäudeecken wechseln. Die Betonbrüstungen sind mit einer Betonmatrize belegt und erhalten eine strukturierte Oberfläche. Das Fensterband im Erdgeschoss sowie die übrigen Fenster und Metallteile sind einheitlich in einem lichtgrauen Farbton gehalten.