Überbauung Grossmatt Walchwil

Bauherr:Aula AG, Cham
Projektumfang:Neubau
Zeitraum:2008-2020
Auftragsart:Studienvergleichsverfahren auf Einladung: 1.Rang
Leistungsumfang:Planung

 

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Das Projekt ‚Tetris’ entwickelt sich aus der Topographie heraus. Gegen Westen fällt das Terrain etwas stärker ab zu den begrenzenden Vorderberg- und Geisswaldstrasse. In diesem Geländeband sind kleinere, bestehenden Bauten situiert, unter anderem auch die denkmalgeschützte Kapelle St. Antonius. Alle Bauten weisen ein Satteldach auf und sind giebelständig zur Strasse hin orientiert. Diese Anordnung wird gegen  Süden hin mit zwei in Volumetrie und Materialisierung typologisch ähnlichen Bauten ganz selbstverständlich ergänzt. Im Baufeld oberhalb der bestehenden Häuser verläuft der Hang etwas flacher. In diesem Bereich sind die eigentlichen Neubauten situiert. Fünf Einzelbauten sind so in den Hang gesetzt, dass das gewachsene Terrain mehrheitlich unverändert um die Bauten herum fliessen kann. Einzig die Autoeinstellhalle bildet eine starke Kante, welche als Rückgrat der Überbauung dient. Die fünf Neubauten sind entlang diesem Rückgrat aufgereiht. Die Bauten sind jeweils zueinander versetzt und so ausgebildet, dass die Wohnräume und Zimmer grösstenteils Ausblick in den freien Raum zwischen den Baukörpern haben. Dies gewährleistet zudem auch die Intimsphäre in den einzelnen Wohnungen. Die Bauten sind volumetrisch gegliedert, um die Massstäblichkeit der bestehenden Bauten zu übernehmen. Durch die Gliederung der Bauten verzahnen sich diese ineinander und bilden ein aufeinander abgestimmtes Ensemble. Ein muralen ruhiger Ausdruck der Fassade unterstützt den skulpturalen Charakter der Bauten. Die Fassade soll zurückhaltend in dunklen Erdtönen gehalten werden.