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Hofladen Letzi

Bauherr:Privat
Projektumfang:Neubau
Zeitraum:2013-2015
Auftragsart:Direktauftrag
Leistungsumfang:Gesamtleistung

 

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Das Hofensemble Letzi der Familie Iten wurde mit einem weiteren Bauvolumen ergänzt, in welchem ein neuer Hofladen für die Direktvermarktung und betriebsnotwendige Personalwohnungen untergebracht sind. Bei der Standortwahl ging es einerseits darum den Hofladen aus dem Keller des Wohnhauses weg zu bringen und das Haus zusammen mit dem Brennhaus als Ensemble nicht zu beeinträchtigen. Zudem musst der Holfladen von der Erschliessungsstrasse und der wichtigen Fussgänger-und Veloachse Letzi gut auffindbar und erreichbar sein. Auf dem Vorgelände des grossen Laufstalls und der grossen Scheune wurde ein kleineres, volumetrisch und aber ähnliches Volumen leicht abgedreht gesetzt. Die Firstrichtung wurde von Scheune und Stall übernommen. Zusammen mit den beiden grossen Economiegebäuden bildet das neue Hofladengebäude ein stimmiges Ensemble. Im Erdgeschoss ist der Hofladen mit zugehörigen Kühl-und Verarbeitungsräumen angeordnet. Im Obergeschoss befinden sich vier Personalstudios, welche räumlich ins Dach greifen. Die Treppen ins Obergeschoss und ins Kellergeschosses erfolgt über eine rückwärtige, aussenliegende Erschliessungsschicht. Südseitig bildet dieselbe Aussenraumschicht die Balkone der Wohnstudios und den gedeckten Vorplatz zum Hofladen. Die Gebäudestruktur mit gemauertem Sockelgeschoss, Traufseitig weit ausladenden Vordächern mit Schrägabstützung welche Giebelseitig die Gebäudeform markant prägen und die unter den Vordächern angeordneten Aussenraumschichten nehmen typische Elemente des landwirtschaftlichen Bauens auf. Das Obergeschoss ist mit einer fein strukturierten Deckleistenschalung überzogen wobei in den Giebelfassaden die Fensteröffnungen durch die Lattung überzogen wurden. Das gemauerte Sockelgeschoss markiert, wie bei Scheunen früher typisch, den genutzten, ausgebauten Bereich. In diesem Fall den öffentlichen Bereich des Gebäudes. Das Gebäude wird ausschliesslich über die Abwärme der Kühl- und Tiefkühlräume beheizt. Eine kleine Luft-Wasser Wärmepumpe ist lediglich als Sicherheitsanlage bei einem allfälligen Ausfall der Kühlanlagen installiert. Später ist auf einem der grossen Scheunendächer eine Photovoltaikanlage geplant wodurch sich das Hofensemble weitgehend selber mit Energie versorgen wird.