Areal Malzgasse Basel

Bauherr:MG Immobilien AG, c/o Rontreuhand AG, 6039 Root
Projektumfang:2013 Neubau / 1998 Umbau Sanierung
Zeitraum:1998-2013
Auftragsart:Direktauftrag
Leistungsumfang:Planung

 

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Das Areal Malzgasse 18 in der Basler Innenstadt liegt unmittelbar in der Nähe des Aeschenplatzes und grenzt an die Basler Altstadt. Das Areal wurde über mehrere Jahre in diversen Etappen saniert und neuen Nutzungen zugeführt. Die ursprünglich ausschliesslich durch die Textilhandlung Schlegel & Co. AG genutzten Gebäude wurden zunehmend für die Fremdvermietung bereit gestellt. Den Abschluss der baulichen Erneuerung bildet der nun realisierte Neubau welcher sich aufgrund eines benachbarten Bauprojekts als gute Gelegenheit angeboten hat. Der Neubau bildet den Abschluss der benachbarten neuen Überbauung entlang der Malzgasse. Zudem stellt er den Dialog zum ebenfalls auf dem Areal bestehenden alten Riegelbau her. Der nahezu quadratische Grundriss auf fünf Geschossen begrenzt den Arealeigenen Innenhof. Ein dreigeschossiger Anbau grenzt zudem den Hof gegen den benachbarten Wohnungsbau ab und gliedert den Innenhof in eine massvolle Grösse. Ab dem zentralen, Innenhof werden alle Gebäude des Areals erschlossen. Erdgeschossig sind kommerziell nutzbare Flächen für kleine Läden vorgesehen. Im ersten und zweiten Obergeschoss werden Büroflächen angeboten und ab dem dritten Obergeschoss sind vier Stadtwohngen realisiert, wovon zwei als Maisonette-Wohnungen im zurückversetzten, zweigeschossigen Attika als „Haus im Haus“ angelegt sind. Mit einer Durchfahrtsrampe direkt ab der Strasse werden zwei Unterniveaugaragen miteinander verbunden. Dadurch steht der Innenhof für den Güterumschlag des nachwievor ansässigen Gewerbebetriebes Schlegel & Co. AG zur Verfügung. Der Neubau tritt als schlichten Baukörper in Erscheinung. Die verputzte Fassade ist mit horizontalen Aluminiumbändern als Fensterbänke und Sturzblenden gegliedert. Erdgeschossig sind Fenster als grossformatige Schaufensteranlagen konzipiert, in den Obergeschossen wirken die Fenster zusammen mit den Brüstungs- und Sturzdetails als umlaufende, nur örtlich unterbrochene Bandfenster.